Beschreibung
Granit – Härte und Vielfalt
Redewendungen wie «auf Granit beissen» oder «hart wie Granit» kennzeichnen nicht nur die Härte dieses Natursteins, sondern zeugen auch vom hohen Bekanntheitsgrad. Das magmatische Gestein entstand durch eine sehr langsame Abkühlung und Erstarrung von Magma im oberen Erdmantel sowie in der tieferen Erdkruste. Die Eselsbrücke «Feldspat, Quarz und Glimmer, die drei vergess’ ich nimmer» gibt Auskunft über die Zusammensetzung von Granit.
Der Name wird vom lateinischen «granum» abgeleitet, was so viel wie «körniger Stein» bedeutet. Je nach Herkunft gibt es fein-, mittelkörnige und grobkörnige Vertreter – die Vielfalt ist äusserst gross. Dieser Abwechslungsreichtum gilt auch für das Farbenspektrum: grau, hellbraun, gelb, rot oder sogar bläulich können Granite scheinen. Der gemeinsame Nenner ist ein helles Gesamterscheinungsbild, das sich durch das Verhältnis der Mineralanteile ergibt.
Der Variantenreichtum von Graniten in Sachen Farbe und Beschaffenheit sorgt dafür, dass sich für jeden Geschmack und Verwendungszweck der passende Stein finden lässt.
Ein herausragendes Merkmal von Granit ist seine enorm hohe Dichte und Festigkeit. Dies verleiht ihm enorme Beständigkeit gegen Verwitterung und empfiehlt ihn für eine große Vielfalt an Möglichkeiten. Für die Verwendung in Gärten, auf Vorplätzen und weiteren Außenbereichen sind Granite von Alfs geradezu prädestiniert, sei es als Blockstufe für eine Treppenanlage, als Pflasterstein für eine Zufahrt oder einen Vorplatz und natürlich auch für den bevorzugten Sitzplatz in der Sonnenstube im eigenen Garten. Das hindert den Granit keineswegs daran, auch in Innenräumen bestens zur Geltung zu kommen.
Wussten Sie, dass der Granit auch durchaus einen wortwörtlichen Bezug zur gängigen Bezeichnung «on the Rocks» für erfrischende Drinks mit Eiswürfeln hat? Tatsächlich kann man kleine tiefgekühlte Granitquader – sogenannte Whiskey-Steine – als Ersatz für Eiswürfel verwenden, um Getränke zu kühlen. Der Vorteil im Gegensatz zu Eiswürfeln: Hochwertige Spirituosen werden wortwörtlich nicht verwässert und behalten ihren Eigengeschmack bis zum letzten Tropfen.
Bearbeitung
Nach dem mechanischen Sägen ist die Oberfläche eben, die Kanten sind geradlinig, aber grob. Die sichtbare Fläche wird nach dem Sägen meistens nachbearbeitet. Findet diese Nachbearbeitung nicht statt, bleiben Sägespuren allenfalls sichtbar. Mit Hilfe eines Stockhammers, auch Kronenhammer genannt, wird von Hand eine raue und gleichmässige Steinoberfläche mit Vertiefungen erzeugt. Das Werkzeug erinnert an einen Fleischklopfer in der Küche. Die sichtbaren, im rechten Winkel gesägten Kanten, z. B. einer Bodenplatte, werden um rund 1 mm abgeflacht. Bei Blockstufen, Stellkanten, Stelen und Abdeckplatten ist die Fase meist stärker als 1 mm ausgebildet. Der Effekt: Die «scharfe» Kante wird abgeschrägt und ist somit weniger anfällig für Brüche.
Anwendung
Machen Sie die Überwindung von Höhen und Tiefen zum optischen Genuss und setzen Sie bei der Wahl der Treppenelemente auf hochwertige Materialien von Alfs Natursteine. Je nach Wahl des Steins variieren Farbe und Oberflächenbeschaffenheit, die im Zusammenspiel mit der natürlichen Umgebung einen überzeugenden Gesamteindruck hinterlassen. Neben der Grundlage für Treppen können Blockstufen aus Naturstein auch als attraktive Begrenzung von Flächen oder einzeln mit Skulptur-Charakter eingesetzt werden.