Beschreibung
Marmor – wie ein guter Rotwein
„Marmor, Stein und Eisen bricht, aber unsere Liebe nicht.“ Wer kennt ihn nicht, den zeitlosen Schlager von Drafi Deutscher? Die schier unzerbrechliche Liebe wird hier dem Marmor gegenübergestellt – einem Symbol für absolute Härte also. Dabei lässt sich Marmor mit bedeutend weniger Mühe bearbeiten wie etwa der um einiges härtere Granit.
Aus diesem Grund eignet sich der Naturstein hervorragend für Dekorelemente und Verkleidungen in der Innenausstattung. Aber auch für den Außenbereich ist Marmor eine gute Wahl. Dass sich Marmor ideal bearbeiten und formen lässt, war auch schon in der Antike bekannt. Bedeutende Bau- und Kunstwerke wie etwa die Akropolis in Athen oder die Statue „David“ von Michelangelo zeugen hiervon.
Für den privaten Gebrauch verbindet man mit Marmor oft einen gewissen Luxus – etwa mit einem sündhaft teuren Badezimmer oder der Empfangshalle eines Grand Hotels. Dabei muss Marmor von Alfs Natursteine nicht zwingend teuer sein. Die Preisspanne kann man etwa mit jener bei Rotweinen vergleichen: Es gibt günstige Vertreter, die durchaus zu gefallen wissen. Andererseits existieren exklusive und qualitativ hochwertigere Marmore, die auf dem Markt entsprechend kostspieliger sind.
Was Farbe und Textur angeht, ist Marmor sehr vielfältig. Von schwarzgestreift über gelb, grau, grün, creme und beige, rosa bis hin zum weissen Marmor gibt es alles, was das Herz begehrt. Dem Naturstein eigen ist sein Glanz, was auch der Name zum Ausdruck bringt, der sich vom altgriechischen Terminus „Marmamos“ für Glanz oder Schimmer ableitet.
Der Marmor ist ein Metamorphyt, also ein sogenanntes Umwandlungsgestein. Entstanden ist er aus den Ausgangsgesteinen Dolomit oder Kalkstein, die durch Erhöhung von Temperatur und Druck ihren Mineralbestand, ihr Gefüge und ihre Optik geändert haben.
Bearbeitung
Durch das Keilen wird der Naturstein mehr oder weniger in seiner natürlichen Spaltfläche geteilt und es findet keine weitere mechanische Bearbeitung statt. Durch diese Technik ist die Oberfläche des Steins uneben oder «spaltrau» – kein Stein gleicht dem anderen.
Anwendung
Die Einsatzmöglichkeiten von Pflastersteinen sind breit gefächert. Sie werden auf öffentlichen Plätzen, auf Wegen, Zufahrten, aber auch in Mauern eingesetzt und kombinieren Robustheit mit einer soliden Optik. Der Variantenreichtum der bearbeiteten Natursteine in Sachen Grösse, Farbe und Struktur ist riesig.
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